Spiegelverkehrt drucken – so klappt’s mit Word, PDF & Co. für Bügelbilder, Fensterbeschriftung und mehr

Sie möchten Text oder ein Motiv spiegelverkehrt drucken? Kein Problem – egal ob für Bügelbilder, Glasbeschriftungen oder kreative Bastelprojekte: In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Texte und Grafiken richtig spiegeln – je nach Gerät, Programm und Betriebssystem. Dazu gibt’s Tipps für den passenden Drucker, die beste Software und das richtige Papier.
1. Wofür braucht man einen Spiegel- oder Wendespiegel-Druck?
Spiegelverkehrter Druck kommt überall dort zum Einsatz, wo das Motiv später noch einmal „gedreht“ wird – etwa beim Übertragen auf Stoff oder Glas. Typische Beispiele:
- Textildruck mit Transferfolie (z. B. T-Shirts, Taschen)
- Bügelbilder (z. B. mit Inkjet-Transferpapier)
- Fensterbeschriftungen von innen
- Bastelarbeiten mit durchsichtigen Folien oder Rückseiten-Druck
Wichtig: Bei diesen Anwendungen wird das Motiv nach dem Druck gespiegelt – wenn Sie vorher nicht spiegelverkehrt drucken, ist der Text später unleserlich.
2. Spiegelverkehrt drucken in Word
Microsoft Word hat keine direkte Spiegel-Funktion für Text. Dennoch gibt es zwei Möglichkeiten:
Variante 1: Text als Grafik umwandeln & spiegeln
- Markieren Sie den gewünschten Text
- Mit Rechtsklick: „Als Grafik speichern“ (z. B. PNG oder JPEG)
- Einfügen → Grafik markieren → „Bild formatieren“
- Reiter „Größe“ → „Drehen“ → Horizontal spiegeln
Variante 2: Textfeld nutzen
- Textfeld einfügen → Text schreiben
- Textfeld markieren → Rechtsklick → „Form formatieren“
- Unter „3D-Drehung“: X-Rotation auf 180° setzen
3. PDF spiegelverkehrt drucken (z. B. mit Adobe Reader)
PDF-Dateien lassen sich meist nicht direkt spiegeln – es sei denn, der Druckertreiber bietet diese Funktion.
Lösung mit Druckertreiber:
- Datei → Drucken
- Druckereinstellungen aufrufen (je nach Modell)
- Option „Spiegelbild drucken“ oder „Horizontal spiegeln“ aktivieren
- Bestätigen und wie gewohnt drucken
Hinweis: Bei HP, Epson oder Canon finden Sie diese Option oft unter „Erweitert“ oder „Layout“.
4. Spiegeln über Windows-Druckdialog
Einige Windows-Druckertreiber bieten eine direkte Einstellung:
- „Drucker-Eigenschaften“ im Druckmenü
- Reiter „Layout“ oder „Erweitert“
- Häkchen bei „Spiegeln“ setzen
Fehlt diese Option? Dann drucken Sie über ein Grafikprogramm (siehe Punkt 6).
5. Spiegelverkehrt drucken mit Mac (macOS)
So funktioniert’s am Mac:
- Datei → Drucken
- Klicken Sie unten links auf „PDF“ → „In Vorschau öffnen“
- In Vorschau: Darstellung → Horizontal spiegeln
- Drucken über Vorschau-App
6. Spiegeln über Grafiksoftware (Canva, Photoshop, GIMP, etc.)
Grafikprogramme bieten meist direkte Optionen zum Spiegeln:
- Photoshop: Bearbeiten → Transformieren → Horizontal spiegeln
- GIMP: Werkzeug → „Spiegeln“ aktivieren
- Canva: Objekt anklicken → „Drehen“ → Horizontal spiegeln
Tipp: Speichern Sie die Datei danach als PDF oder PNG für den Druck.
7. Praxis-Tipp: Die richtige Druckausstattung
Beim spiegelverkehrten Drucken kommt es nicht nur auf die Software an – auch Papier und Tinte müssen stimmen:
- ✔ Transferpapier für Inkjet (z. B. für helle Stoffe)
- ✔ Kompatible Tinte von druckdichaus.de – für saubere Kanten
- ✔ Thermodrucker & Laserdrucker mit Folienfunktion
Wichtig: Beachten Sie, dass sich nicht jedes Papier für den Spiegeldruck eignet – z. B. bei Folien mit hitzeempfindlicher Beschichtung.
Fazit: Mit wenigen Klicks zum spiegelverkehrten Ausdruck
Ob für kreative DIY-Projekte, Textildruck oder professionelle Anwendungen – spiegelverkehrtes Drucken ist einfacher als viele denken. Mit der richtigen Software oder den passenden Druckertreibern lässt sich jeder Text oder jedes Bild ganz leicht spiegeln. Und mit dem richtigen Papier & Tinte von druckdichaus.de erzielen Sie beste Ergebnisse – auf Stoff, Glas oder Papier.